Nach fast 6 Stunden Spielzeit stand ein 8:8 auf der Anzeigetafel. Ein Ergebnis, bei dem beide Mannschaften nicht wussten, ob sie sich freuen oder ärgern sollen, aber der Reihe nach.
Beide Mannschaften traten mit ihrem Stammsechser an.
In den Doppeln versäumten wir eine 2:1 Führung. Den Sieg von Felix und Til gegen Reinecke/Piwonski konnten Chris und Auge gegen den Ex-Rostocker Stynen und Stefanides nicht vergolden. Eine 2:0-und 10:8-Führung reichte leider nicht zum Sieg. Tomek und Daniel unterlagen Gehler/Kanan mit 2:3.
Tomek zog dann mit einem 3:1 Reinecke den Zahn, während Daniel gegen Piwonski in der Verlängerung des 4. Satzes einige Matchbälle liegen ließ (17:19), um dann seinem Gegner doch noch zu gratulieren. So stand es statt eines möglichen 4:1 nur 2:2 aus unserer Sicht. Aber, wie sagte schon Lothar Matthäus: „Wäre, wäre Fahrradkette.“ :-)
Felix fand gegen Leo gar nicht so richtig ins Spiel und verlor mit 1:3. Am anderen Tisch kämpfte sich Chris gegen Gehler zurück und siegte nach einigen Aufschlagdiskussionen (5. Satz, 9:9, Wer hat Aufschlag?) mit 3:2.
Auge siegte dann mit 3:2 gegen Mr. Vorhand Stefanidis und Til unterlag im Duell der Youngster gegen Kanan mit 1:3.
Als auch noch Tomek gegen den stark aufspielenden Piwonski und Daniel nach hoher Führung im 5. Satz gegen Reinecke verloren, stand auf der Anzeigetafel ein 4:7. Es sah jetzt nicht wirklich gut für uns aus. Doch unsere Mitte mit Felix und Chris brachte uns wieder auf 6:7 heran. Auge hatte das 7:7 in der Hand. Er führt 2:0 und 10:3 und verliert diesen Satz noch, unfassbar. Trotzdem konnte er den 4. Satz dann gewinnen und wir waren wieder im Spiel. Jetzt war alles möglich, Sieg, Unentschieden oder Niederlage. Stefanidis brachte die Füchse gegen Til wieder in Führung. Es kam wie schon letzte Woche zum Abschlussdoppel. Zum Glück konnten Tomek und Daniel uns gegen Reinecke/Piwonski das 8:8-Unentschieden retten. In der Tabelle hat sich für die Füchse und uns nicht viel getan. Wir wollen noch mindestens einen Punkt vor der kurzen Weihnachtspause holen und haben dafür zwei Gelegenheiten.
Fazit: Wir versäumten es, früh eine Führung herauszuholen und die Füchse ärgerten sich, dass eine 7:4 Führung nicht zum Sieg reichte. Unterm Strich also ein gerechtes Remis, was auch 35:35 Sätze belegen. Ansonsten muss man ehrlich sagen, dass fast 6 Stunden Tischtennis am Samstag nicht sehr zuschauerfreundlich sind. An dieser Stelle möchten wir uns bei allen Zuschauern bedanken, die da waren und auch durchgehalten haben.
Nächste Woche geht es dann am Samstag um 15 Uhr zu Hause gegen Geltow weiter. Sonntag reisen wir dann zur 2. Vertretung der „Alten Dame“ nach Berlin.
Bis dahin, euer Auge
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Text: Mathias Wähner
Titelfoto: Rajko Grawert