Die Vorsaison schloss Süd 2 namensgerecht als Zweiter hinter Meister 1.TTC Greifswald ab (Saison 2012/13). Das war okay. Der Abstand von sieben Punkten war allerdings größer als erhofft und erwartet. Zumindest der interne Vergleich mit der Dritten wurde für sich entschieden, wenn auch nur ergebnistechnisch in der Rückserie mit 9:3 (Hinserie 8:8). Die Frage: „Welche Sechs hätten’s denn gern?“ war wieder allgegenwärtig. Insgesamt fanden 18 Spieler den Weg auf den Spielberichtsbogen, mehr als anderswo in der Liga. Allerdings muss dabei bedacht werden, dass in Matthias Kindt und Frank Lehner (nur Hinserie) und Paul Wollmann (nur Rückserie) je eine Hälfte in der Zweiten und in der Ersten absolvierten.
Es soll besser werden. Diesen Wunsch versucht der neue Kapitän Matthias Kindt mit allen Kräften in die Tat umzusetzen. Nicht leicht, denn diesmal kommen unglückliche Spielansetzungen erschwerend hinzu. Sie verlangten schon (viel zu) weit im Vorfeld für einen regen Informationsaustausch mit den beteiligten Parteien und werden es wohl auch weiterhin verlangen. Trotzdem könnte es könnte klappen. Wir sind gespannt.
Mit Matthias Kindt und Michael Jacob stehen zwei oberligaerfahrene Spieler im oberen Paarkreuz bereit. Allerdings setzt der Rücken bei Jacob ein gewichtiges Fragezeichen hinter gesicherte Einsätze. Eine Schwächung, denn paarkreuzübergreifend hatte Jacob in 2012/13 nur zwei Niederlagen einstecken müssen (5:1 oben und 9:1 in der Mitte). In der Gesamtwertung bedeutete dies den siebten Rang, einen hinter dem besten Südler, Rajko Grawert von der Dritten. Das in der Mitte Björn-Olaf Osmers aufschlägt ist weniger verwunderlich. Das dort Til Puhlmann, das erst 12-jährige Supertalent notiert ist, schon eher. Man wächst an seinen Aufgaben. Eine mutige, aber keine überzogene Aufstellung des sechsfachen Landesmeister im Nachwuchsbereich von 2013. Und, zerbrechen wird der sympathische Knirps daran wohl nicht. Denn trotz seines zarten Alters ist er sehr fokussiert, ehrgeizig und mental gefestigt. Es folgen Axel Bartsch und Mathias Goldmann im unteren Paarkreuz. Dürfen sie dort auch spielen, ist das eine absolute Top-Besetzung. Zusammen verloren sie im UPK nur drei Matches (Bartsch 4:2 und Goldmann 14:2). Das Abwehrass blieb dort in der Rückserie gar ungeschlagen (6:0) und war am Ende bilanztechnisch der zweitbeste aus seinem Team (17:6, Platz 9). Nur Martin Unterseher vom Meister Greifswald war im UPK besser (14:0). Abgerundet wird das Team durch Holger Spiegelberg und Andreas Dinse, die beide in der Vorsaison relativ sporadisch zum Einsatz kamen.
Die Aufstellung: 1. Matthias Kindt (C), 2. Michael Jacob, 3. Björn-Olaf Osmers, 4. Til Puhlmann, 5. Axel Bartsch, 6. Mathias Goldmann, 7. Holger Spiegelberg, 8. Andreas Dinse. (Fotos hier)
Tabelle und Spielplan der Verbandsliga
Zum Abschluss noch fünf Fragen an und ein „Einsatz“ von Matthias Kindt (Kapitän):
1) Wie sieht Euer Saisonziel aus?
Mit einer Stammformation oben in der Verbandsliga mitspielen.
2) Wer wird der Top-Spieler Eurer Liga?
Marc Wroblewski.
3) Wer ist Euer Meisterschaftsfavorit und wer wird (leider) Letzter?
Meisterschaftsfavorit: Neubrandenburg I; Letzter: Stralsund.
4) Wer (Spieler, Team, Doppel etc.) könnte eine echte Überraschung werden?
Überraschungs-Spieler: Michael Peters; Überraschungs-Team: Blesewitz; Überraschungs-Doppel: Peters/Tesing.
5) Worauf freust Du Dich/freut Ihr euch am meisten in der neuen Saison?
Auf eine ausgeglichene Liga, die viel Spannung prophezeit und natürlich auf das Pils mit den Gegnern danach ;)
6) Ein Satz: Tischtennis ist … ein aufregender Sport, der als Team am meisten Spaß macht.