Die Rückrunde begann wie die Hinrunde mit dem vereinsinternen Duell der vierten Vertretung gegen die Zweite. Die Vierte trat in der Besetzung Peters, Scheel, Schweitzer, Meier, Creuznacher, St. Puhlmann (Ersatz) an und musste auf die etatmäßige Nummer 5, Tesing, verzichten. Wir stellten uns ohne Osmers mit Kindt, Jacob, Spiegelberg, Bartsch, Goldmann und T. Puhlmann der Aufgabe, das 6:9-Hinrundenergebnis zu korrigieren.
Aufstellungumstellungsbedingt konnten wir mit Micha und mir als Doppel 1, Spiegel und Goldi als Doppel 2 und Acki und Til als Doppel 3, drei sehr gute Kombinationen aufbieten. Dies machte sich auch direkt bezahlt. Nach einigen Anlaufschwierigkeiten gegen Peters/St. Puhlmann (6:11 und 3:10) konnten Micha und ich den zweiten Satz noch stibitzen und die weiteren beiden Sätze gewinnen. Am Nebentisch spielten sich Spiegel und Goldi gegen das gegnerische Spitzendoppel Scheel/Schweitzer in den fünften Satz und konnten diesen mit 11:9 gewinnen. Acki und Til veredelten den perfekten Start gegen Meier/Creuznacher mit einem ungefährdeten 3:0.
Damit lagen wir 3:0 nach den Doppeln vorne und somit bereits zwei Punkte besser als noch im Hinrundenvergleich. Im oberen Paarkreuz gab es dann ein deutliches 0:3 im Duell der Michaels zugunsten von Michael Peters und auch ein deutliches 3:0 im Duell der Matthias‘ zu meinen Gunsten.
Im mittleren Paarkreuz konnte Acki gegen Schweitzer auf 5:1 erhöhen, auch wenn er im letzten Satz nach 9:3-Führung noch für reichlich Spannung sorgte. Anschließend kam es zum Duell der Paarkreuzaufsteiger Spiegelberg gegen Meier. Erneut gab es ein 1:3 aus der Sicht unseres Advokaten, der kein konstantes Mittel gegen das unangenehme Spiel Meiers fand.
Unten kam es zur Neuauflage der Paarkreuzabsteiger, Til gegen Creuznacher. Ein erneutes Nervenspiel mit knappen Satzausgängen und dem besseren Ende für unseren Jüngsten. 3:1 für Til. Goldi machte sich nun ran, gegen Tils Vater die Führung auszubauen. Leider blieb es beim Versuch. Goldi war lange auf Tuchfühlung aber verlor dann gegen einen sehr gut aufgelegten Ersatzmann.
Nach der ersten Einzelrunde eine komfortable 6:3-Führung für uns.
Im Duell der Einser bekam ich gegen Peters im ersten Satz eine kleine Lehrstunde. Nach umkämpften zweiten Satz, den ich erfolgreich gestalten konnte, war der Bann gebrochen und das 3:1 eingefahren. Nebenan wollte sich Micha gegen Scheel revanchieren, was er nach dem 7:11 im ersten Satz mit dreimal 11:9 in den folgenden realisierte. Da Spiegel am Nachbartisch gegen Schweitzer souverän mit 3:1 gewinnen konnte, waren das also die Punkte 7, 8 und 9 und somit der erfreuliche Punktezweier für uns.
Mit 9:3 in der Höhe etwas überraschend aber im Gesamteindruck ein verdienter Sieg mit nur einem Fünfsatzspiel im ersten Doppelduell und einem anschließend noch trainierendem Holger Spiegelberg, was man seltener sieht als ein vierblättriges Kleeblatt. So erfolgreich und ehrgeizig kann es gerne weitergehen.
(Matthias Kindt)
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