Das zweite Rückrunden-Wochenende hatte für uns die beiden Hamburger Mannschaften Niendorfer TSV und den Oberalster VfW auf den Plan gerufen. Nach dem Motto „Never change a winning team“ spielten wir mit derselben Aufstellung wie immer: Adam Duch, Leo Stynen, Mathias „Auge“ Wähner, Sven Stürmer, Frank „Inge“ Lehner und Uwe Franke.
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Samstag: ein klares 9:0 gegen den Tabellenvorletzten aus Niendorf
Als wäre das Spiel gegen uns für den Gegner aus Niendorf nicht schon schwer genug, traten sie mit drei Ersatzspielern an. Mit der Aufstellung Löschenkohl, Böhm, Witt, Khazaeli, Hochgräfe und Samsche gingen sie das Auswärtsspiel gegen uns an.
Auch dieser Gegner taktierte wieder einmal mit den Doppeln und bot ihr nominell stärkstes Doppel als 2er Doppel auf – somit wollten Löschenkohl / Böhm die Kombo Adam / Svenny umgehen und spielten nun gegen Leo und Auge. Diese Taktik ging nicht vollends auf, denn Leo / Auge revanchierten sich für die Hinspiel-Niederlage und gewannen 3:2. Adam / Svenny gewannen souverän in drei Sätzen gegen Witt / Samsche. Uwe und Inge hingegen spielten wieder einmal das volle Pensum herunter und gewannen mit 3:2.
Auch die Einzelrunde ist schnell erzählt. Adam, Leo, Svenny und Inge erspielten sich schnelle 3:0 Siege. Auge quälte sich gegen den stark aufspielenden Khazaeli zu einem 3:1 – Sieg. Uwe wollte anschließend keine Gastgeschenke verteilen und gewann mit 3:2 gegen Hochgräfe.
Anm.: Leider waren die Siege statistisch gesehen vergebliche Liebesmüh. Sportsfreund Samsche, der als 6er von Niendorf aufgeboten wurde, war nicht spielberechtigt. Na ja, deutlicher als ein 9:0 geht’s ja kaum – somit hatten wir nun aber anstatt eines Satzverhältnisses von 27:7 nun ein 27:0.
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Sonntag: den Kampf angenommen – 9:4 Heimsieg gegen Oberalster
Oberalster wollte gegen uns das MV-Wochenende erfolgreich abschließen. Gewannen sie am Vortag mit 9:4 gg. Schwerin und 9:1 gg. Greifswald, wollten sie mit der Aufstellung Spitznagel, Acevedo, Pech, Schild, Hartmann und Rückert gegen uns nachlegen.
Oberalster taktierte nicht mit der Doppelaufstellung. Das sollte für unseren Gegner gehörig in die Hose gehen. Leo und Auge schlugen Acevedo / Rückert in vier Sätzen. Adam und Svenny schlugen dieses Mal nicht nur das nominell, sondern auch das spielerisch stärkste Doppel des Gegners, hier Spitznagel und Pech, in vier Sätzen. Uwe und Inge bestätigten ihre gute Doppelform und gewannen in fünf gegen Hartmann und Schild.
In der ersten Einzelrunde schlugen Adam und Auge ihre Gegner klar in drei Sätzen. Wir hatten damit zwischenzeitlich eine komfortable 5:0 Führung inne. Dann riss aber komplett der Faden: Leo verlor unglücklich gegen Spitznagel in fünf. Svenny spielte kopflos und schwach und verlor das erste Mal überhaupt gegen Pech. Inge und Uwe hatten keine richtige Chance und verloren jeweils in drei Sätzen. Nun stand es nur noch 5:4
Adam konnte den Bann dann aber in vier Sätzen gegen Spitznagel brechen. Leo zerpflückte Acevedo in drei. Auge und Svenny konnten jetzt endgültig das Spiel beenden. Auge gewann stark gegen Pech und Svenny konnte seinen Lieblingsgegner Schild ebenfalls in vier Sätzen bezwingen.
Der Endstand lautete also 9:4 gegen Oberalster – Unser Gegner kassierte damit die erste Rückrundenpleite. :-)
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Fazit:
War ein hoher Heimsieg gegen Niendorf wohl eingeplant, stellten wir uns auf ein emotionales und kämpferisches Heimspiel gegen die starken Hamburger von Oberalster ein. Viele Spiele gegen Oberalster verliefen in normalen Bahnen, während man über manche Aktionen einfach nur den Kopf schütteln kann. Dass ausgerechnet ich eine gelbe Karte bekommen habe (die klar berechtigt war), spricht Bände – es sollte demonstrieren, dass wir den Kampf annehmen werden und uns das Heft des Gewinnens nicht aus der Hand nehmen lassen. Der Heimsieg gegen Oberalster war vollends verdient – wir dominierten die Doppel- (3:0) und auch die Einzelbilanz (6:4) gegen Oberalster. Dass ein Spieler von Oberalster meinte, sie (und nicht wir) hätten die Einzel dominiert, muss wohl als sehr exklusive Meinung gewertet werden (???).
Wir konnten also zwei weitere Schritte in Richtung Meisterschaft gehen. Danke an alle Zuschauer und unsere Betreuer Brüschiiii und Klaus.
Nächstes Heimspiel ist dann am 6.4. gegen Schwerin – zwei Tage nach meinem dann 28. Geburtstag. Über viele Zuschauer und damit viele Gratulanten freue ich mich jetzt schon :-)
< Euer Svenny >
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