Am Samstag fanden Micha, Spiegel, Acki, Goldi, Til und ich uns zum letzten Gastspiel bei den Rühner Sportfreunden ein. Diese konnten sich in bester Besetzung mit Stepputat, Kneifel, Kammin, Petereit, Zahn und Griepentrog ansagen. Das nahmen wir gleichwohl erfreulich als auch respektvoll zur Kenntnis.
Wir konnten unsere eingespielten Doppelkombinationen aufbieten und dadurch erneut mit 2:1 die Doppelrunde beenden. Micha und ich gewannen mit viel Mühe gegen Kneifel/Zahn, Spiegel und Goldi breakten erneut Doppel 1, Stepputat/Kammin, und Acki und Til zogen gegen Petereit/Griepentrog den Kürzeren.
Gegen alte Weggefährten ging es nun im oberen Paarkreuz zur Sache und angefeuert durch die zahlreichen Fans konnten Stepputat gegen Micha und Kneifel gegen mich jeweils im Entscheidungssatz gewinnen und die Wende herbeiführen.
Weiter ging es mit unserer Mitte und Acki, der einen noch angeschlagenen Kammin deutlich in die Schranken verwies. Spiegel konnte gegen Petereit ebenfalls nachziehen, auch wenn es (wie immer beim Duell der beiden) wesentlich spannender zuging. Im Fünften ließ er uns nach einer 9:1-Führung bis zum 10:9 zittern, eher er den elften Punkt erzielte. Damit war die Wende der Wende geschafft. Nun wieder 4:3 für uns.
Im unteren Paarkreuz kam es zum Duell Goldi gegen Griepentrog, also Abwehr gegen Angriff. Die Abwehr hielt Stand und auch die Entlastungsangriffe saßen. 3:2 für Goldi und geglückte Revanche aus dem Hinspiel. Am Nebentisch fand die Neuauflage des Duells der „Küken“ statt, welches Til gegen Zahn souverän mit 3:0 für sich entscheiden konnte.
Nach der ersten Einzelrunde stand es also 6:3. Eine gute Führung, die wir nach dem oberen Paarkreuz halten wollten. Dazu mussten Siege her und sie kamen. Ich konnte das Kapitänsduell für mich entscheiden und Micha konnte Kneifel im Spiel der Zweier besiegen. Damit war das Unentschieden bereits geschafft.
Spiegel hatte es nun auf der „Kelle“, seine „weiße Weste“ zu behalten und den Gesamtsieg einzutüten. Und er tat es. Mit 3:1 bezwang er Kammin und machte das 9:3 perfekt.
In der Höhe etwas deutlich geht das Ergebnis aber in Ordnung. In der Breite waren wir spielerisch besser und in Sachen Teamgeist und Harmonie brauchten wir uns hinter den Gastgebern nicht verstecken. Was unsere Leistung wert war, konnte das anschließende 9:3 der Rühner über unsere Vierte verdeutlichen. Damit hat Rühn nicht nur unseren Respekt, sondern sogar die letzte theoretische Möglichkeit auf den Klassenerhalt aufrecht erhalten. Die Vierte muss weiter zittern.
Wir sind zwischenzeitlich auf Platz 2 der Tabelle vorgedrungen und haben mit diesem Sieg den Klassenerhalt besiegelt. Jetzt freuen wir uns auf nächsten Samstag, an dem wir uns nun endlich mit den Sportfreunden aus Blesewitz beim Spitzenspiel messen können. Anschließend werden wir mit Stralsund unseren vorletzten Punktspieltag vollenden.
< Euer Matze >