Ein rabenschwarzes Wochenende erwischte die 1. Mannschaft des TSV Rostock Süd in der Oberliga Nord-Ost. Während die Niederlage gegen Füchse Berlin 2 mehr oder weniger eingeplant war (allerdings nicht in dieser Höhe), gab es gegen den Mitkonkurrenten Stahnsdorf eine herbe 3:9-Klatsche an den eigenen Tischen. Aber der Reihe nach:
Erstmalig in dieser Saison hatten wir Samstag und Sonntag jeweils ein Heimspiel und wir hatten uns so viel vorgenommen. Am Samstag kam mit Stahnsdorf ein unmittelbarer Konkurrent in die Süd-Arena. Hoch motiviert starteten wir in der Aufstellung Bartels, Stürmer, Wähner, Stynen, Schulz, Lehner.
Wir starteten wie immer mit den Doppeln. Hier konnten leider nur Daniel und Svenny punkten (Krüger/Losch). Auge und Inge (Englert/Fischer, Karsten) standen ebenso auf verlorenem Posten wie Leo und David (Nierzejewski/Fischer, Hendrik).
Daniel konnte dann mit seinem Sieg gegen Krüger noch zum 2:2 ausgleichen, doch anschließend gab es in der 1. Einzelrunde keinen einzigen Sieg mehr. Erst Svenny mit seinem Sieg gegen Krüger konnte ein wenig Ergebniskosmetik betreiben. Am Ende setzte es eine derbe Heim-Packung, die auch in der Höhe völlig verdient war. So war das von uns nicht eingeplant gewesen und die Stimmung war erst einmal ordentlich am Boden.
Die Fotos (von Rajko Grawert).
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Am Sonntag hatten wir die Chance gegen die großen Favoriten-Füchse aus Berlin gleich das Debakel vom Samstag vergessen zu machen. Dass hier die Trauben hoch hingen, wussten wir. Trotzdem wollten wir uns tapfer schlagen, stellten die Doppel um (Bartels/Schulz, Stynen/Wähner und Stürmer/Franke) und anstelle von Inge spielte Uwe mit. Brisant an diesem Duell war, das sowohl mit Daniel Bartels, der das Tischtennis-ABC bei den Füchsen erlernte ,in den Rostocker Reihen ein „alter Fuchs“ als auch mit Diego Hinz, der, wie die meisten wissen, sein Tischtennis-ABC in Rostock erlernte, ein „altes Nordlicht“ in den Berliner Reihen stand. Genau diese beiden Spieler trafen dann auch gleich zum 1. Einzelduell aufeinander. Vorher allerdings ging unsere Doppelumstellung gar nicht auf und wir verloren alle drei Doppel. :-(
Da für uns an diesem Wochenende irgendwie überhaupt nichts zusammen lief, durften wir allesamt unseren Berliner Gästen gratulieren. Ein 0:9 stand auf der Anzeigetafel. Ein bisschen mehr Gegenwehr hatten wir uns schon vorgenommen, aber es lief irgendwie gar nichts zusammen an diesem Wochenende.
Die Fotos (von Rajko Grawert).
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Fazit: Wir überwintern auf einem Relegationsplatz und das ist aus meiner Sicht auch okay. Für viele waren wir vor der Saison Abstiegskandidat Nr. 1. Auch das Wochenende wird uns nicht umhauen. Die Stimmung im Team ist super und unsere Neuzugänge sind super integriert. Um es auf den Punkt zu bringen: Es macht riesig Spaß!
Ein super Dankeschön an Brüschi fürs Training und Betreuen, an Peter fürs schiedsen und an alle, die uns unterstützt haben.
Auch besonders zu erwähnen ist unser fantastisches Publikum. DANKE. DANKE. DANKE.
Ende Januar geht es dann mit 2 Auswärtsspielen in Berlin weiter.
Als Schmankerl und Überbrückung für die oberligafreie Zeit, hier ein audiovisueller Zusammenschnitt, kurz die Highlights der besten Hinrundenmomente von und mit uns (Dickes Engagement-Bienchen, eher -Hummelchen an Svenny).
Bis dahin
< Euer Auge >