Nach dem erfolgreichen 9:1-Saisonstart zu Hause gegen Stralsund empfingen wir an diesem Samstag den Stadtrivalen vom SV Nord-West Rostock. In der vergangenen Saison konnten wir das Hinspiel zwar mit 9:1 gewinnen, das Rückspiel trotz Heimvorteil aber nur mit einem Unentschieden beenden.
Wie gewohnt kam Nord-West in Bestbesetzung mit Dr. Powilleit, Engelke, Grußendorf, Möller, Roos und Rach, aber auch wir waren diesmal mit einer Stamm-Sechs (Matze, Micha, Ossi, Acki, Spiegel, Goldi) am Start.
Kurz nach 9 Uhr und einer kleinen Korrektur der gegnerischen Doppelaufstellung ging es los. Micha und ich starteten mit 2:0 in den Sätzen gegen Engelke/Rach und hatten beim Stand von 10:8 auch schon zwei Matchbälle und eigene Angabe, aber Engelke war plötzlich „on fire“. Sie klauten uns den dritten Satz und erkämpften sich auch den Entscheidungssatz. Dort hatten wir mit 5:1 den besseren Start, welchen wir dann über das 6:6 und einer Auszeit zum 11:7 durchbrachten. Knappe Kiste! Am Nebentisch kämpften sich Ossi und Acki gegen die routinierte Paarung Powilleit/Möller ebenfalls über die volle Distanz. Leider mussten unsere Mittelpaarkreuzspieler nach 9:11 im Fünften gratulieren, boten aber trotzdem eine sehr starke Leistung. Das Doppel drei musste nun also den Gewinner der Eingangsdoppel entscheiden und auch hier konnte erst der fünfte Durchgang den Sieger ermitteln. Mit 11:7 rangen Spiegel und Goldi Grußendorf/Roos nieder und „erfechteten“ uns so 2:1 für uns.
Währenddessen spielte schon das obere Paarkreuz. Ich bekam es in Engelke mit einem alten Trainingspartner vergangener Zeiten zu tun. Nach gutem 7:1-Start verschenkte ich unabsichtlich mit 8:11 den ersten Satz. Der zweite ging dann auch noch knapp weg, weil meine Variation überhaupt nicht wirkte und Engelke unfassbare Bälle spielte. Eine kleine Umstellung und etwas mehr Geduld konnten das Spiel aber drehen und mich nach voller Distanz als Sieger ermitteln. Erneut ein knappes 3:2 und das 3:1 für uns. Micha kämpfte unterdessen gegen Powilleit und auch hier wechselten die Satzgewinne fröhlich den Besitzer. Es musste zum fünften Mal in Folge der Entscheidungssatz her, den Micha knapp aber verdient mit 11:7 gewinnen konnte.
Die Mitte begann mit der Ansetzung Ossi gegen Mölli…und folgte, wie sollte anders sein, der Dramaturgie der vorigen fünf Matches. Satz eins und vier überließ man dem Gegner, zwei und drei behielt Ossi für sich. Ergo die sechste Rallye in Serie. Mit Fortuna und einigen riesigen Offensivaktionen konnte Ossi den Vierer von Nord-West mit 11:9 bezwingen.
Zwischenstand: 5 zu 1 für uns, was auch für die Fünfsatzbilanz gilt.
Acki musste nun gegen Grußendorf ran und was nach einen engen Duell klingt, wurden doch alle enttäuscht, denn Acki machte mit 8,6 und 4 kurzen Prozess. Chapeau! Unten aber wieder das gewohnte Bild. Spiegel musste gegen Rach in den Entscheidungssatz, den er dann über ein 7:0 mit 11:5 gewann. Auch Goldi konnte sich nach einem 0:2-Satzrückstand in den Fünften retten, dort aber dem besseren Roos zum Sieg gratulieren.
Nach der ersten Einzelrunde hielten wir eine komfortable 7:2-Führung.
Micha und ich konnten diese Führung zum 9:2-Endstand verwerten, indem Micha Engelke in drei knappen Sätzen das Nachsehen gab und ich in vier gegen Powilleit gewinnen konnte. Am Ende ein verdienter Sieg, der etwas höher als erwartet ausfiel. Dies war aber der Stärke in den Fünfsatzspielen (6:2) zu verdanken. Am kommenden Wochenende heißt es denn nun endlich: „Derby-Time“, wenn es zuerst gegen unsere Dritte und dann gegen die Vierte geht.
Es winkt die Tabellenführung und es grüßt…
< Euer Matze >
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