Punktloser Rückrundenauftakt für Süd 1 nach klaren Niederlagen in Kiel (4:9) und Ahrensburg/Großhansdorf (3:9)

von uli

Die Rückrunde, fünf Auswärtsspielen in Folge (!), begann für uns mit dem Auftakt beim Tabellendritten Eiche Kiel. Beschwingt starteten wir am Samstag die Auswärtstour nach Schleswig-Holstein. Im Hinspiel konnten wir in „heimischen Gefilden“ in Rühn die Kieler überraschenderweise mit 9:3 bezwingen. Uns war klar, dass sie auf Wiedergutmachung brannten. Tags darauf wartete mit Aufstiegsaspirant Ahrensburg/Großhansdorf eine noch härtere Nuss auf uns. Doch der Reihe nach.

In Kiel spielten wir mit unserer neuen Stammformation der Rückrunde: „Tomek“ Rakowski, Daniel Jokiel, „Svenny“ Stürmer, Leo Stynen, „Auge“ Wähner und „Tili“ Puhlmann.

Kiel setzte Emil Madsen, Christian Witter, René Ahrensdorf, Marc Kynde, Christian Petzsche und Svend Heidebrecht entgegen.

Unser 1er Doppel, Tomek und Daniel, siegte klar in drei Sätzen gegen Ahrensdorf / Heidebrecht, während Svenny / Tili (0:3 gg. Madsen / Witter) und Auge / Leo (0:3 gg. Petzsche / Kynde) klar das Nachsehen hatten.

Die erste Einzelrunde kann man getrost mit einem Wort beschreiben: Katastrophe!! Nur Auge siegte klar in drei Sätzen gegen Heidebrecht. Alle anderen mussten ihren Kielern Gegnern gratulieren. Aber der Reihe nach: Daniel 0:3 gegen Madsen, Tomek 0:3 gegen Witter, Leo 2:3 gegen Ahrensdorf, Svenny 2:3 (trotz 2:0 und 10:7-Führung) gegen Kynde (*aaaargh*), Tili (trotz gutem Spiel) 1:3 gegen Petzsche.

In der zweiten Runde keimte noch etwas Hoffnung auf, da Tomek in einem unfassbar geilen Spiel 3:1 gegen Madsen gewann. Daniel stand gegen das gewohnt sichere Spiel von Witter ein bisschen auf verlorenem Posten (0:3). Svenny hatte noch Wut im Bauch vom ersten Spiel und „fiedelte“ Ahrensdorf mit einem klaren 3:0 vom Tisch. Leider nutzte Leo bei 2:1 und 9:8 seine Chance nicht, um den Sack zuzumachen. Er gratulierte Kynde am Ende in fünf Sätzen, da er den Start des fünften Satzes komplett verschlief (Spielstand bei Seitenwechsel: 0:5!).

Somit gratulierten wir den immer sympathischen Kielern zu ihrem 9:4-Heimsieg gegen etwas verschlafen wirkende Rostocker. Aber immerhin haben wir nach dem 9:3-Heimsieg der Vorrunde den direkten Vergleich für uns entschieden. :-)

Das Protokoll.

Am nächsten Tag läuteten die Glocken um 12 Uhr beim Tabellenzweiten in Ahrensburg/Großhansdorf. Das Motto des Tages lautete: Alles geben, um eine Überraschung zu schaffen.

Wir spielten wie gegen Kiel, protokollarisch auf dem Papier wie auch später sportlich in der Box.

Ahrensburg/Großhansdorf setzte seine Stammformation dagegen: Daniel Schildhauer, Enno Kleffel, Sven Brockmüller, Adrian Weyhe, Georg Gütschow und Jonathan Dietrich.

Und wieder kamen wir nur mit einem 1:2 aus den Doppeln. Dieses Mal patzte unser 1er Doppel Tomek / Daniel gegen Brockmüller / Dietrich und unterlag 1:3. Svenny und Tili waren gegen Schildhauer und Kleffel immer dran in den Sätzen, unterlagen dennoch verdient mit 0:3. Dagegen schlugen Auge / Leo das 3er-Doppel Gütschow / Weyhe mit 3:0.

Revertigo?? Die erste Einzelrunde ist schnell erzählt, denn sie ist genauso wie gegen Kiel verlaufen. Daniel und Tomek verlieren beide 0:3 (gg. Schildhauer und Kleffel), Leo und Svenny verlieren beide 2:3 (gg. Brockmüller und Weyhe), Tili verliert 0:3 gegen Gütschow. Der Einzige, der einen Einzelpunkt machte, war? Richtig! Auge. In einem guten Spiel gewann er gegen Dietrich mit 3:1.

In der zweiten Einzelrunde bestaunten wir das beste Spiel des Tages: Schildhauer gegen Tomek. Trotz eines 3:8-Rückstandes im fünften Satz, bog Tomek das Spiel noch! Daniel stand gegen Kleffel auf verlorenem Posten (0:3). Im letzten Spiel des Tages unterlag Svenny seinem Namensvetter Brockmüller mit 1:3. Somit gewann Ahrensburg/Großhansdorf gegen uns mit 9:3.

Das Protokoll.

Wir blicken weiter nach unten. Unsere zu schlagenden Gegner kommen in den nächsten Spielen. Dieses bedarf aber dringend einer Leistungssteigerung aller der Ersten. In zwei Wochen geht es dann weiter in Parchim und Spandau. Punkte müssen her!!!

< Euer Svenny >

 

Die Tabelle.

Foto: Rajko Grawert

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