„Man kann nicht sagen, dass der Winterdienst hier auf Zack ist!“ – oder auch: Auswärtssiege der Ersten!!!

von uli

Am Samstag starteten wir gut gelaunt in Richtung Preetz. Dankenswerterweise bekamen wir den Transporter von Familie Puhlmann überreicht, so konnten wir geschlossen die Auswärtstour antreten. Chris sammelten wir trotz dessen bekannter Orientierungsschwäche in Wismar ein.

Vergesslichkeit Teil I – Bei der Übergabe des Busses am Freitag in Graal-Müritz vergaß ich glatt mal mein Portmonee in meinem eigenen Auto. Sensationell!!!

Gut hingeführt nach Preetz, starteten wir um 15:00 Uhr gegen die Preetzer, die mit ihrer Stammformation konterten.
Wie schon im Hinspiel konnten wir alle drei Doppel gewinnen. Herauszuheben war ganz klar das unfassbar starke 3:1 von Tili und Auge gegen Wilhöft und Staack.

Und wir legten weiter nach – wie die alarmierte Feuerwehr, die die heißen Preetzer ablöschen sollten. Tomek spielte taktisch stark gegen Staack (3:1) und Auge gewann, nachdem er sein gehemmtes Korsett der Bürde des oberen Paarkreuzes ablegen konnte, in einem schicken Spielchen mit 3:2 gegen Willhöft. Und auch Daniel spielte eine ordentliche Partie und gewann mit 3:2 gegen Grothkopp.
Dann kamen die ersten beiden Dämpfer. Ich hatte nicht genügend Zielwasser getrunken und vergaß die zurechtgelegte Taktik immer wieder. Vergesslichkeit – dies sollte mich das ganze Wochenende begleiten. Auch Tili hatte wenig zu bestellen gegen Hundhausen.
Chris durchbrach die kleine Preetzer Serie indem er seinen Angstgegner Zeugke mit 3:0 nieder rang. Apropos Angstgegner: Willhöft ist wohl der von Tomek. Mit ein wenig Pech und absurden Bällen von Willhöft, musste Tomek hadern und dem Preetzer gratulieren. Auge gewann taktisch brillant gegen Staack mit 3:2 und bekommt von mir den goldenen „Svenhold“ überreicht.
Den hatte ich eher wenig verdient. Die Unfähigkeit einen kurzen Aufschlag auf den Tisch zu spielen und zwei Bälle nacheinander zu platzieren, kombiniert mit einem guten Grothkopp – all dies summiert – und man bekommt ein 0:3 serviert. Am Nebentisch zerlegte Daniel den jungen Rother hingegen und wir hatten damit 9 Punkte gesammelt.

Ein klares 9:4, das nie in Gefahr war, stand schlussendlich auf der Habenseite – eine starke Partie (mich mal ausgenommen).

Zum Spielbericht gegen Preetz geht es hier lang!

Vergesslichkeit Teil III – Das Auspacken der Tasche, direkt nach dem immer wieder verstörenden Team-Duschen , ließ mich zu der Gewissheit kommen, dass ich mir keine Unterwäsche eingepackt habe. Hmm … lief für mich an diesem Wochenende.

Anschließend aßen wir bei „Mr. Fu Man Chu“ in Preetz und gönnten uns wahlweise Ente, Suppe oder einen Berg Nudeln. Völlig zu Recht wie wir fanden. Wohl genährt führte uns die Fahrt dann ins IBIS nach Lübeck um endlich in das Land der „Feen und Elfen“ zu gleiten.

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„Man kann nicht sagen, dass der Winterdienst hier auf Zack ist.“ Eine von mehreren knallharten Analysen von Auge an diesem Wochenende. Mit all seiner Erfahrung lässt er uns immer wieder an seinen Gedanken teilhaben. So ging es am Sonntag gegen 10:00 Uhr im Schneetreiben früh los aus Lübeck in Richtung Bargteheide. Apropos Analysen – im Ibis in Lübeck stiegen Musical-Artists ab.

Und auch hier konnten wir treffenden Analysen lauschen, wie z.B. „Dirty Dancing ist kein klassisches Musical, sondern ein modernes Musical-Musical.“ Aha – wurde dies auch endlich mal geklärt.

Vergesslichkeit Teil IV – Wir saßen schon alle im Auto, als mir auffiel, dass ich meine Handyhülle mitsamt EC-Karte und Personalausweis im Badezimmer liegen ließ. So durfte ich nochmal hoch rennen. Warum aber meine Handyhülle im Bad lag – dies bleibt mein Geheimnis.

        

Wir legten ein Doppel-Golden-Slam hin an diesem Wochenende. Wieder spielten wir 3:0. Dabei sahen sich Tomek und Svenny mit einem 0:2 gegen Markscheffel / Meder schon hart auf die Verlierstraße einbiegen, vor allem weil Svenny weiterhin keine Kirsche traf. Wir drehten das Ding irgendwie aber zu unseren Gunsten. 

Gegen Torben Markscheffel war jeweils für Auge und Tomek heute nix zu holen (1:3, 2:3), dafür siegten beide aber gegen Dietrich.
Und auch in der Mitte erspielten wir uns ein 2:2 – Daniel und Svenny gewannen gegen Meder und Kutzner … verloren aber jeweils gegen Kutzner und Meder.
Unten hatten wir viel Drama …. Chris und Tili machten in der zweiten Einzelrunde dann aber endlich den Sack zu. Beide verloren in der ersten Einzelrunde ihre Spiele im fünften Satz – dafür gewann Chris in der zweiten Runde gegen Kutzner in fünf und Tili gegen Kuhlmeier in vier Sätzen.

Wir hatten schon ein 6:1 und ein 7:3 auf der Gesamttafel. Beim 7:6 aus unserer Sicht wurde es nochmal haarig.
So konnten wir glücklich gegen Bargteheide gewinnen, die sich auch hier einen Punkt verdient gehabt hätten. Unsere Doppelstärke ließ uns dieses Spiel gewinnen und wir konnten erleichtert die Heimreise antreten.

… und hier geht es zum Spielbericht!

Den goldenen „Svenhold“ verleihe ich an diesem Sonntag an: Die Füchse Berlin!!! Diese gewannen gegen Siek II mit 9:6, so dass sich unsere Ausgangslage beim Kampf um den Sonnenplatz der Tabelle besserte.

Vergesslichkeit Teil V – Ich vergaß auch im zweiten Spiel mein Spielsystem und zerlegte meinen Vorhandbelag im Doppel. Ich hoffe ich persönlich vergesse dieses Wochenende schnell und werde die nächsten Spiele wieder voll angreifen! Versprochen!!!

Weiter geht es dann am 17.3. in Geltow. Wieder auswärts und auch hoffentlich mit dem gleichen Ertrag.

Text & Fotos: Sven Stürmer

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